Kaulbach, Wilhelm von


1804/1805 - 1874

Name: Kaulbach, Wilhelm von
Nationalität: D
Lebensdaten: 1804/1805 - 1874
Geburtsort: Arolsen, Deutschland, 15.10.1804/1805
Todesort: München, Deutschland, 7.4.1874
Beruf: Maler/in


Ersten Unterricht erhielt er 1820-1822 bei seinem Vater, dem Kupferstecher und Goldschmied Philipp Karl F. Kaulbach. 1822 studierte er an der Düsseldorfer Akademie, besonders gefördert von Peter Cornelius, mit dessen Empfehlung er 1826 nach München reiste, wo er an den Fresken des Odeon und der Hofarkaden mitarbeitete. 1835 unternahm Kaulbach seine erste Italienreise nach Venedig. 1834/37 begann sein Aufstieg mit der Fertigung des Kartons "Die Hunnenschlacht". König Ludwig I. ernannte ihn 1837 zum Hofmaler. 1838/39 schloss sich ein längerer Rom-Aufenthalt an. 1941 begründete seine Arbeit am "Reineke Fuchs" seinen Ruf als Illustrator. Friedrich Wilhelm von Preußen beauftragte ihn mit der Ausmalung des Treppenhauses des Neuen Museums in Berlin, die er von 1845-1865 ausführte. 1849 wurde er Münchner Akademiedirektor, 1850 begann er die Entwürfe für die Fresken der Neuen Pinakothek. Durch Nachbildung seiner Werke in Stichen und Fotografien erlangte Kaulbach große Popularität.

F. v. Ostini, Wilhelm von Kaulbach, (Künstler-Monographien LXXXIV), Bielefeld/Leipzig 1906; Thieme-Becker 20 (1927), S. 23-27; E. Lehmann/E. Riemer, Die Kaulbachs. Eine Künstlerfamilie aus Arolsen, Arolsen 1978, S. 15-122; Bruckmann 1981-1983 2, S. 285-288


Letzte Aktualisierung: 20.03.2019



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